News 2019

Spendenaufruf

Im Südkreis des Weimarer Landes, im Mittleren Ilmtal, zwischen den Städten Kranichfeld, Bad Berka, Blankenhain und den Städten Remda und Teichel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist der Bau und Betrieb von acht weiteren Windenergieanlagen mit Höhen von 240 Metern geplant.

ALLE angrenzenden Gemeinden, Städte sowie der Landkreis Weimarer Land, der Ilmkreis, der Kreistag Saalfeld – Rudolstadt, Naturschutzverbände, Ornithologen und ca. 5000 Bürgerinnen und Bürger haben sich an diesem Standort gegen den weiteren Ausbau als Vorranggebiet Windenergie ausgesprochen, entsprechende Anträge von Windenergiefirmen wurden abgelehnt!

ALLE Entscheidungsträger kamen ihrer Pflicht nach und versagten rechtmäßig ihre Einwilligung zum Bau und Betrieb von weiteren Windenergieanlagen. Zu groß die Eingriffe in den Naturhaushalt, zu groß die Risiken für Mensch und Natur und die damit verbundene Lebensqualität im Mittleren Ilmtal und für die Ilm-Saaleplatte! Der Standort vollständig ungeeignet für die Nutzung der Windenergie!

WIR ALLE gingen davon aus, dass der zuständige Entscheidungsträger das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt auf Grund dessen NICHT GENEHMIGEN KANN!

WIR ALLE wurden enttäuscht! Am 11.10.2019 wurde am Standort Treppendorf die 1. von 8 beantragten 240 Meter hohen Windenergieanlagen durch das zuständige Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt genehmigt!

WIR ALLE fragen uns, wie die Anbindung an das Stromnetz gewährleistet werden soll, denn die Möglichkeiten vor Ort sind ausgelastet.

WIR ALLE fragen, warum Windenergieanlagen an einem Standort gebaut werden, die u.a. aus Artenschutzgründen zur Zeit des Vogelzuges, zur Brut, zur Ernte- und Mahdzeit und nachts zum Schutz der Fledermäuse abgestellt werden müssen.

WIR ALLE fragen, warum in anderen Gebieten mit solch einer hohen Anzahl an Konflikten Anträge abgelehnt und am Standort Treppendorf trotzdem genehmigt werden.

ALLE sind sich einig: Unsere Heimat darf kein weiteres Opfer der Energiewende werden!

WIR wollen das verhindern!

WIR bitten Sie um Ihre finanzielle Unterstützung!

Wir versuchen zusammen mit dem NABU, den Bau der geplanten Windenergieanlagen durch ein Widerspruchsverfahren zu verhindern. Ein mit der Thematik vertrauter und erfolgreicher Rechtsanwalt wird UNS ALLE vertreten

Unterstützen Sie das Widerspruchsverfahren gegen die Entscheidung des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt! Nutzen Sie mit ihrer Spende die Chance, Mensch, Natur, Landschaft sowie die biologische Vielfalt zu schützen!

Der NABU-Kreisverband ist ein gemeinnütziger Verein. Er verwendet Spendengelder und Mitgliedsbeiträge ausschließlich für Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege.

Spendenkonto:
NABU – Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e.V.

IBAN: DE63830503030000011460
, BIC: HELADEF1SAR
Bank:
Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt
Verwendungszweck: Rechtsmittel Treppendorf

Spendenquittung unter info@nabu-saalfeld-rudolstadt.de
anfordern

Kontakt: lebenswertes-hochplateau@gmx.de

Thomas Heßland (Pressesprecher der Bürgerinitiative „Lebenswertes Hochplateau“ und
Vorsitzender des Thüringer Landesverband „Energiewende mit Vernunft“ e. V.)
V.i.S.d.P. Thomas Heßland, Mohrental 8, 99448 Rittersdorf
Wir sind Mitglied im Thüringer Landesverband „Energiewende mit Vernunft“ e. V. 


Aufruf 

Wie es scheint, gibt es mit der Online-Plattform im Thüringer Landtag technische Probleme. Aufgrunddessen wurden die benannten Petitionen nur durch sehr wenig Personen mitgezeichnet. Wir haben uns nun geeinigt, dass wir lediglich 2 Petitionen intensiver unterstützen, damit wenigstens diese beiden die erforderlichen 1500 Stimmen schaffen. Als Download können für die Petitionen „Waldschutz ist Klimaschutz“ und „Vorsorge vor den Gefahren durch Infraschall“ Unterschriftenlisten heruntergeladen werden. Wir würden die letzten beiden verbleibenden Wochen noch auf diesem altbewährten Weg Stimmen sammeln. 

Es wäre eine „Schande“ wenn wir diese 1500 Stimmen in Thüringen nicht zusammenbekommen. Daher die Bitte, dass jeder nach seinen Möglichkeiten Unterschriften sammelt, sei es in der Familie oder in der Firma… 

Fristende ist der 09.12.2019! Wir würden die Unterschriftlisten als BI beim Thüringer Landtag einreichen und bräuchten diese bis zum 08.12.2019 , Kontakt unter: bi@lebenswertes-hochplateau.de


 Pressemitteilung vom 11.11.2019

Die Nachteile einer Eingemeindung!

Windräder bei Treppendorf: Rudolstadt kommt Pflicht nach Eingemeindung der Stadt Remda-Teichel nicht weiter nach!

„Die Stadt Remda-Teichel kam ihrer Pflicht als Gemeinde nach und versagte 2018 rechtmäßig die Anträge für weitere Windenergieanlagen in Treppendorf. Das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt genehmigte dennoch aktuell eine Windenergieanlage und Rudolstadt als Rechtsnachfolgerin der Stadt Remda-Teichel will, entgegen ihrer Zusagen in der Stadtratssitzung im März 2019, nichts dagegen tun!“

Auch nach Eingemeindung der Stadt Remda-Teichel hat sich die Bürgerinitiative „Lebenswertes Hochplateau“ weiter gegen die Genehmigung der Anträge zur Errichtung von Windenergieanlagen im Gebiet Treppendorf eingesetzt. In einer aktuellen Stunde im März 2019 wurden dem damaligen Stadtrat von Rudolstadt durch Nadin Falk und Babett Anding alle ablehnenden Sachargumente nachvollziehbar dargelegt. Von den anwesenden Stadträten erhielten sie dafür Anerkennung und Zustimmung (OTZ Bericht vom 26.03.2019).

Die Stadt Rudolstadt schloss sich damals der Entscheidung und damit dem Versagen der Stadt Remda-Teichel an. Man reichte sogar ein durch die Stadt Remda-Teichel beauftragtes anwaltschaftliches Schreiben dem Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt als ablehnende Stellungnahme nach. Darin wird dargelegt, dass die Vertreter der Stadt Remda-Teichel das gemeindliche Einvernehmen für die beantragten Windenergieanlagen rechtmäßig versagten. Die Genehmigungen der vorliegenden Anträge für Windenergieanlagen in Treppendorf durch das Landratsamt wären damit nicht mehr möglich.

Die Hoffnung wuchs, dass die Stadt Rudolstadt, genau wie die Vertreter der ehemaligen Stadt Remda – Teichel weitere Windenergieanlagen im Gebiet Treppendorf ablehnen und bei Erteilung von Genehmigungsbescheiden diesen widersprechen würde.

Am 11.10.2019 wurde nun eine 240 Meter hohe Windenergieanlage bei Treppendorf genehmigt, obwohl jedes Jahr mindestens ein Rotmilanpaar dort brütet und zum nächsten Horst eines Mäusebussards lediglich 50 Meter sind. Das einzige Baumfalkenpaar im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hat dort sein Brutrevier. Auch besteht seit mehreren Jahren Brutverdacht für die sehr selten gewordene Wiesenweihe. Um den Standort der Windenergieanlage befinden sich fünf verschiedene Brutplätze des streng geschützten Uhus, im Waldgebiet ein weiterer Schlaf- und Brutplatz. Im Prüfbereich der Windenergieanlage brüten seltene Schwarzstörche. Zudem handelt es sich um einen überregional bedeutsamen Zug- und Rastvogelkorridor. Eine Vielzahl von Zugvögeln, wie Kraniche und Gänse, aber auch seltene Regenpfeiferarten, werden auf ihrer jährlichen Wanderung zumindest gestört, im ungünstigsten Fall getötet.

Aus solchen Artenschutzgründen müssen Windenergieanlagen zur Zeit des Vogelzuges, zur Brutzeit, zur Ernte- und Mahdzeit und nachts zum Schutz der Fledermäuse abgestellt werden. Rechnet sich das? Wirtschaftliche Aspekte werden bei der Genehmigung der Windenergieanlagen nicht einbezogen. Hier werden „Energiezwerge“ gebaut, die lediglich Natur und Landschaftsbild und den Geldbeutel der Stromzahler belasten. Einen Zugewinn alternativer Energien stellt dies nicht dar. Nicht einmal die Anbindung an die Stromnetze ist in Treppendorf gewährleistet, denn die Anbindungsmöglichkeiten vor Ort sind ausgelastet. Die Probleme, die durch den Bau von neuen Stromleitungen oder Zuwegungen entstehen, sind derzeit noch nicht abschätzbar, so die Bürgerinitiative.

In anderen Gebieten mit solch einer hohen Anzahl an Konflikten werden Windenergie -Vorranggebiete gestrichen bzw. führen zur Ablehnung von Anträgen für Windenergieanlagen.

Das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt ersetzte trotzdem das Versagen des gemeindlichen Einvernehmens der Stadt Remda-Teichel, um den Bau und Betrieb der Windenergieanlage zu ermöglichen.

„Die Stadt Rudolstadt müsste jetzt zur Wahrung der Frist noch in dieser Woche Widerspruch gegen diese Entscheidung einlegen“, so Nadin Falk und Babett Anding.

„Die Chance, dass die Stadt Rudolstadt die Entscheidung des Landratsamtes Saalfeld – Rudolstadt rechtlich überprüfen lässt, sollte man jetzt nicht verpassen!“

Nach Auskunft der Stadt Rudolstadt geschieht dies jedoch nicht. Sollten doch am Ende alle Skeptiker Recht behalten, die von Anfang an der Meinung waren, dass Rudolstadt sich für UNS nicht interessiert.

Die Bürger (-initiative) 


Aktuelle Petitionen im Thüringer Landtag

Thüringer Wälder schützen – Windenergieanlagen im Wald verbieten

Verbot von Windenergieanlagen in Waldgebieten in Thüringen

Petition zur Vorsorge vor den Gefahren durch Infraschall von Wind- energieanlagen (WEA)

Waldschutz ist Klimaschutz

Keine Windräder im Wald der Vorderrhön: Gegen das Windvorranggebiet W-4 Stadtlengsfeld

Windräder Stürzlieder Berg

Keine Windkraft im Wald – das Thüringer Waldgesetz ändern

Die Mitzeichnungsfrist endet bei allen Petitionen am 09.12.2019


Stadtratssitzung in Rudolstadt

Am 09.05.2019 um 17:00 Uhr wird im Stadtrat Rudolstadt über eine ablehnende Stellungnahme zum Regionalplan Ostthüringen abgestimmt. Es ist wichtig, dass wir wieder stark vertreten sind und den Stadträten auf die Finger schauen.

Wir würden uns freuen, wenn ihr alle wieder dabei seid…


„End of Landschaft“

Der Film „End of Landschaft“ ist  im Kino Saalgärten Rudolstadt für den 8. Mai, 20 Uhr auf das Programm gesetzt worden. Ob es eine anschließende Diskussionsrunde gibt, wird noch abgeklärt. Mit „End of Landschaft“ liegt jetzt ein Film vor, dessen Produktion sich derlei Einflüssen vollständig entzog. Nach Jubel-Produktionen wie „Leben mit der Energiewende“ wirft „End of Landschaft“ ein kritisches Licht auf den deutschen Energie-Alleingang, und das ist gut so.

Wie Deutschland das Gesicht verliert

Rund um Klima und Energie tobt ein beispielloser Wissenschaftsstreit um die Deutungshoheit. Seit Beginn der deutschen Energiewende hat es diverse filmische Auseinandersetzungen mit dem Thema Klimaschutz und Energiewende gegeben. Doch man muss kein „Klimaleugner“ sein, um zu erkennen, dass rund um die Klima- und Energiepolitik massive wirtschaftliche Interessen verfolgt werden. Und so sind die meisten Kino- Dokumentationen zu diesem Thema von Anbeginn keine Produkte, die nach neutralen journalistischen Kriterien entstanden. Viele dieser „Überzeugungsfilme“ wurden von beteiligten Branchen finanziell massiv gesponsert. Freie Produktionen zu diesem Thema, die sich diesen Einflüssen versagten, hatten es bislang eher schwer.

Der offizielle Name des Veranstaltungsortes ist:

Soziokulturelles Zentrum Saalgärten     (mit Kinosaal)

Saalgärten 1B

07407 Rudolstadt

Tel. 03672-486450

http://www.saalgaerten.de/de/kinoprogramm.html

Spieldauer 103 min, Eintritt 5 Euro 



Windräder bei Treppendorf – Stadtrat befasst sich mit dem Thema

Windkrafträder bei Treppendorf: Die Bürgerinitiative gegen die Räder hofft auf Unterstützung vom Stadtrat. Dazu gab es jetzt eine aktuelle Stunde im Rudolstädter Stadtrat.

Mehr Informationen zu der Stadtratssitzung vom 21.03. können hier nachgelesen werden.


Stadtratssitzung in Rudolstadt

Am 21.03.2019 findet um 17:00 Uhr eine Stadtratssitzung in Rudolstadt statt.

Durch die CDU Fraktion wurde eine aktuelle Stunde zum Thema Windenergieanlagen auf der Gemarkung Treppendorf beantragt und nun vom Bürgermeister genehmigt. Wir sollen kurz die Fakten zum Vorranggebiet W31 darstellen.

Wir würden uns freuen, wenn ihr an der Veranstaltung teilnehmt und uns unterstützt. 


Windrad – Streit erreicht Rudolstadt

Mit diesem Streit stellt sich auch die Frage: Wie geht der Stadtrat mit Beschlüssen der ehemaligen Stadt Remda-Teichel um? Pläne für die Errichtung von insgesamt acht neuen Windkrafträdern auf einem Flurstück nahe Treppendorf sind nicht neu. Bisher jedoch war das eine Sache zwischen Investor, Genehmigungsbehörde und der Stadt Remda-Teichel. Das hat sich mit der Eingemeindung geändert.

Der gesamte Presseartikel kann hier nachgelesen werden.


Wichtige Info:
Nach aktueller Info ist die Petition 1526 zum „Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft Vogtland“ seit dem 09.01.2019 freigeschaltet. Die Petition richtet sich gegen den weiteren Ausbau und die Errichtung von Windenergieanlagen im Thüringer Sächsischen und Bayerischen Vogtland.
Bitte mitzeichnen und den folgenden Link schnell weiter verteilen! https://petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/1526


Der Regionalplan Ostthüringen ist ab sofort online

Stellungnahmen sind erst innerhalb des Auslegungszeitraumes vom 04.03.2019 bis einschließlich 10.05.2019 einzureichen. Stellungnahmen, die vor oder nach diesem Zeitraum eingehen, können unberücksichtigt bleiben. Stellungnahmen sollten vorzugsweise per E-Mail an die elektronische Postadresse:
stellungnahme-regionalplan-ost@tlvwa.thueringen.de übermittelt werden.


Nur noch 116 Hektar für neue Windräder reserviert

Das Windvorranggebiet W-31, wo sich bereits vier Windräder von 150 Metern Höhe drehen, bleibt. Für weitere acht Anlagen mit je 3,45 Megawatt Leistung und einer Höhe von sogar 234 Metern haben die Firmen Juwi Energieprojekte und Sabowind Anträge eingereicht, die im Landratsamt bearbeitet werden. Ein Ansatz, die neuen Windräder zu stoppen, war eine Studie zur Verträglichkeit potenzieller Windvorranggebiete in der Umgebung von Vogelschutzgebieten, die im August beauftragt worden war. Ergebnis: Eine „erhebliche Beeinträchtigung der betreffenden Prüffläche“ könne ausgeschlossen werden, wenn das Areal von vordem 153 auf nunmehr 116 Hektar verkleinert wird. Und die neuen Windräder dürfen nur noch maximal 200 Meter hoch ragen.

Den gesamte Artikel aus der OTZ kann hier nachgelesen werden.


Wildwuchs der Windparks in Ostthüringen gestoppt Vorranggebiete reduziert

Die Planungsgemeinschaft der Landräte und Bürgermeister verabschiedet einen neuen Entwurf der Vorranggebiete

Alle Informationen hierzu finden Sie unter folgenden Link.